Franzbrötchen ohne Zucker

Franzbrötchen ohne Zucker


Das Franzbrötchen findet seinen Ursprung in Deutschland, genauer gesagt ist es eine Spezialität aus Hamburg. Für jeden Zimtliebhaber ein absoluter Hochgenuss. Ich backe sie so gern, weil ich Hefegebäcke liebe und ein absoluter Zimtfan bin. Viele Rezepte zum Thema Franzbrötchen ohne Zucker gibt es leider nicht. Daher habt ihr hier eine tolle Alternative zu den herkömmlichen Rezepten.

Dieses Rezept ist eine schnelle Abwandlung vom Original. Das eigentliche Rezept sieht einen Plunderteig vor. Diese gezogenen Teige machen sehr viel Arbeit und sind für Anfänger wirklich schwierig in der Umsetzung. Daher habe ich mich für die einfachere Variante entschieden. Ein einfaches Rezept, das abermals beweist, dass zuckerfrei backen nicht schwer ist und sehr gut schmeckt.

Franzbrötchen ohne Zucker
Franzbrötchen

Franzbrötchen - der beste Hefeteig ohne Zucker

Die meisten von euch haben großen Respekt davor allein einen Hefeteig herzustellen. Viele haben es schon probiert und es ist total daneben gegangen. Andere bekommen schon vom Sagenhören Angst davor loszulegen. Jetzt nehme ich euch diese Angst und gleich vorweg: es ist nicht schlimm, wenn mal was schief geht. Auch bei mir läuft nicht immer alles nach Plan. Als ich meine ersten low carb Brownies gebacken habe, konnte ich mit denen  Nägel in die Wand schlagen. Die Hefe ist nicht euer Feind! Sie braucht eben nur ein paar Dinge um glücklich ihre Arbeit machen zu können. Dazu zählt Zucker, Wärme und Zeit. Ich nehme am Liebsten getrocknete Datteln (Fruchtzucker) und füttere damit meine Hefe. Stellt ihr euch das bildlich vor, dann fängt sie darauf hin an zu pupsen. Besonders gut pupst sie in einem warmen Kuscheltest (30°C-35°C) , dort fühlt die Hefe sich besonders wohl. Gebt der Hefe was sie braucht und euer Teig wird sich vergrößern (durchs Pupsen) und nach dem Backen wunderbar fluffig sein.  Bitte haltet euch bei den Temperaturen immer an die Vorgabe. Das machen nämlich die meisten falsch. Die Hefe arbeitet am Besten im oben genannten Temperaturbereich. Ab 45°C macht ihr sie kaputt. Dieser Vorgang soll erst beim Backen im Ofen stattfinden. 

Franzbrötchen – Hefeteig Tipps

Wie findet ihr  jetzt einen Ort, der perfekt für die Gare eures Hefeteiges geeignet ist? Im Sommer reicht es absolut aus, wenn ihr euren Teig abgedeckt am Fenster stehen lasst. An kühleren Tagen könnt ihr eure Schüssel in Handtücher eingehüllt auch in eure Bettdecke einschlagen. Auch auf der Heizung bekommt die Hefe ihre Wärme. Dort empfiehlt es sich dann ein Brett oder Handtuch unter die Teigschüssel zu legen.  Habt ihr den Hefeteig aufgearbeitet, dann muss der Teig abgedeckt nochmal an einem warmen Örtchen gehen. Habt Geduld, auch wenn der Appetit größer ist. Ihr werdet mit einem Franzbrötchen ohne Zucker belohnt, der euch sehr gut bekommen.

Franzbrötchen ohne Zucker
Franzbrötchen

Magst du gerne Hefeteig Rezepte?  Dann schau dir unbedingt diese zuckerfreien Naschereien an:

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Mein Franzbrötchen Rezept ist:

  • ohne Zucker
  • ohne Weizen
  • zimtig
  • palmölfrei
  • schnell und einfach zu machen
  • einfach die besten zuckerfreien Franzbrötchen
 
Franzbrötchen ohne Zucker

Franzbrötchen

Anja Giersberg
Dieses Rezept ist eine schnelle Abwandlung vom Original. Das eigentliche Rezept sieht einen Plunderteig vor. Diese gezogenen Teige machen sehr viel Arbeit und sind für Anfänger wirklich schwierig in der Umsetzung. Daher habe ich mich für die einfachere Variante entschieden.
Gesamtzeit 30 Minuten
Gericht Frühstück
Portionen 12 Stück

Zutaten
  

Für den Teig

  • 500 g Dinkelmehl Type 630
  • 260 g Hafermilch ohne Zucker
  • 70 g Datteln getrocknet
  • 40 g Hefe frisch
  • 70 g Butter weich
  • 1 Prise Salz

Zum Bestreichen des Teiges

  • 150 g Butter
  • 150 g Erythrit
  • 20 g Zimt gemahlen

Anleitungen
 

  • Für den Teig die Datteln mit der pflanzlichen Milch auf ca. 38°C erwärmen. Die Dattelmilch mit einem Pürierstab grob pürieren. 
  • Mit den restlichen Zutaten in der Küchenmaschine zu einem Teig kneten. Der Teig sollte nicht mehr kleben, sich also vom Kesselrand lösen. Nun den Teig abdecken und für ca. eine Stunde an einem warmen Ort gehen lassen. Nach Ablauf der Zeit muss sich der Teig sichtbar vergrößert haben.
  • In der Zwischenzeit die Butter, das Erythrit und den Zimt in einem Topf leicht erwärmen bis die Butter geschmolzen ist. Diese Mischung wird zum Bestreichen des Teiges benötigt.
  • Nun den Teig mit etwas Mehl zu einem Rechteck ausrollen. Mein Rechteck hat die Maße 60cm x 30cm. Dann die Butter-Zimt-Mischung gleichmäßig auf den Teig verteilen. Den Teig von der längeren Seite (60cm) her aufrollen. Der Schluss der Rolle muss nach unten zeigen.  Diese Rolle dann in 12 Teile schneiden.
  •  Jedes Trapez hat ungefähr eine Länge von 5cm. Jetzt einen Holzlöffel oder Plastiklöffel nehmen und direkt in der Mitte eine Mulde in den Teig drücken. Die Rohlinge auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen, nochmal 15 Minuten gehen lassen und dann abbacken. Es werden zwei Backbleche à 6 Stück. 
  • Bei 160°C Umluft für ca. 20 Minuten backen.
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Zuckerfrei-Challenge-Anja-Giersberg

1 Kommentar(e)

  • Laura

    Super Rezept. Ich habe nur noch die Butter durch Öl ausgetauscht. Schmeckt praktisch wie das Original!

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